Strategie für grüne und kohlenstoffarme Datenspeicherung: Den CO2-Fußabdruck signifikant verkleinern

2022.06.13

[München, 20. Mai 2022] Mit der „3+1“-Strategie will Huawei Datenspeicherung in Zukunft grüner gestalten. Im Rahmen dieser Strategie soll der Energieverbrauch pro Terabyte Daten durch Designs mit hoher Dichte, Systemkonvergenz, Datenreduzierung und Verwaltung des Kohlenstoff-Fußabdrucks über den gesamten Lebenszyklus reduziert werden.

Strategie für grüne und kohlenstoffarme Datenspeicherung

Laut der Studie „Global Industry Vision“ von Huawei werden bis 2030 weltweit jedes Jahr ein Yottabyte an Daten erzeugt, was einer 23-fachen Steigerung gegenüber 2020 entspricht. Die Speicherung von Massendaten verbraucht enorme Mengen an Energie, wodurch eine grüne und nachhaltige Entwicklung immer wichtiger wird.

Daher plant Huawei weitere innovative Datenspeicherlösungen zu entwickeln, um Rechenzentren mit dieser neuen grünen „3+1“-Strategie zu unterstützen. Die „3“ steht dabei für:

  • Designs mit hoher Dichte: Huawei verwendet Komponenten und Systeme mit hoher Dichte, um die Hardware-Dichte und die Effizienz der Wärmeableitung zu erhöhen. Das Unternehmen verwendet Solid-State-Drives (SSD), die energieeffizientere Alternative zu Festplattenlaufwerken, um den Stromverbrauch um 70 Prozent und die Raumnutzung um 50 Prozent bei gleicher Kapazität zu reduzieren. Durch die Verwendung von half-palm-sized (palm size: 7,62 cm) NVMe-SSDs können die Speichersysteme von Huawei außerdem 36 SSDs in einem 2-HE-Festplattengehäuse unterstützen, was eine viel höhere Hardware-Dichte als bei ähnlichen Produkten und eine um 25 Prozent höhere Wärmeableitungseffizienz als bei einem herkömmlichen Festplattengehäuse ermöglicht.
  • Systemkonvergenz: Huawei sorgt für eine höhere Ressourcennutzung durch die Unterstützung mehrerer Protokolle und die Beseitigung von Speichersilos. So kann ein einziges Speichersystem Block-, Datei-, Objekt- und Hadoop Distributed File System (HDFS)-Protokolle für unterschiedliche Anforderungen unterstützen, um mehrere Arten von Speicher zu konsolidieren. Darüber hinaus können diese konvergenten Ressourcenpools mehrere Speichersysteme in Rechenzentren konsolidieren und so die Ressourcenauslastung verbessern.
  • Datenreduzierung: Die Datenspeicherung von Huawei verwendet auch Deduplizierungs- und Komprimierungsalgorithmen sowie einen EC-Algorithmus (Elastic Erasure Coding) mit hohem Verhältnis, um die Speicherplatznutzung zu verbessern und die Datenduplikation zu reduzieren. Derzeit ermöglichen die Deduplizierungs- und Komprimierungsalgorithmen es den Huawei-Speichersystemen ein Datenreduktionsverhältnis von bis zu 72:1 zu erreichen, also 20 Prozent höher als der Branchenstandard. Darüber hinaus erreicht der firmeneigene elastische 22+2 EC-Algorithmus eine maximale Ressourcennutzungsrate von 91 Prozent, was 1,75-Mal höher ist als der traditionelle 3-Kopien-Mechanismus.

Gleichzeitig setzt sich Huawei für die Entwicklung und Förderung von Modellen der Kreislaufwirtschaft und die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts ein. Bei der Produktentwicklung verwendet Huawei erneuerbare Materialien und reduziert darüber hinaus das Verpackungsgewicht durch die Verwendung umweltfreundlicherer Verpackungsmaterialien. Mit Blick auf die Produktnutzung ermöglicht Künstliche Intelligenz für IT-Operationen (AIOps) von Huawei die bedarfsgerechte Zuweisung und Nutzung von Speicherressourcen. Huawei mildert die Umweltauswirkungen seiner Produkte auch durch die Maximierung des Produkt-Recyclings im Rahmen eines kontinuierlich verbesserten globalen Recyclingsystems.

Mit Blick auf die Zukunft wird die umweltfreundliche Entwicklung weiterhin ein langfristiges Ziel von Huawei sein. So plant Huawei, Rechenzentren mit innovativen Technologien umweltfreundlicher zu gestalten und die digitale Transformation der Industrie voranzutreiben.